Neulich saß ich mit meiner Klientin Gisela zusammen. Auf meine Frage wie es bei ihr so läuft, antwortete sie:

„Gut, wenn der Tag bloß ein paar mehr Stunden hätte!“

Wer würde dies nicht begrüßen bei den vielen täglichen Verpflichtungen, seien sie familiärer oder beruflicher Natur, die Tag für Tag auf uns warten. Da wir alle jedoch nur 24 Stunden zur Verfügung haben, gab ich Gisela ein paar kleine Tipps, wie sie trotz vollem Terminkalender ein paar mal in der Woche eine halbe Stunde Zeit für sich raus schlagen kann.

Bei unserem letzten Treffen erzählte mir Gisela begeistert, dass ihr nun ein 24 Stunden-Tag ausreiche, um fit zu bleiben. Was hat Gisela verändert?

Positiv denken

Wenn wir morgens aufstehen und als erstes darüber nachdenken wie man nur bei all den vielen Dingen, die heute auf der To-Do-Liste stehen auch noch trainieren soll, dann wird man mit Sicherheit mit einem schlechten Gewissen, ob des fehlenden Trainings, abends ins Bett gehen. Wenn man stattdessen morgens aufwacht und sich überlegt wie man sein Training unter bekommt, dann klappt es auch. Probiere dazu vielleicht auch mal die nachfolgenden Tipps aus.

Früher aufstehen

Ich gebe zu, dass klingt nicht gerade verlockend, aber wenn du eine halbe Stunde früher aufstehst, reicht es für ein Plankepaar yogische Sonnengrüße oder ein paar Stützstände, Kniebeugen und Liegestützen. Außerdem setzt die Bewegung das Glückshormon Endorphin frei. So ist man den ganzen Tag über gut gelaunt und fühlt sich großartig. Die Mensch um einen herum werden es einem danken 😉

Termin mit sich selbst ausmachen

Wir vernachlässigen gerne mal unsere Bewegungseinheit, wenn wir uns nicht wirklich verpflichtet fühlen sie durchzuführen. Gisela hat es geholfen ihre Trainingseinheiten in ihren Kalender zu schreiben. Andere Möglichkeiten wären das geplante Workout auf Facebook oder Twitter zu posten oder es Freunden und Familie zu erzählen, um Rechenschaft abzulegen. So hilft die soziale Kontrolle, am Ball zu bleiben.

Weniger ist mehr

Wenn du genau weißt, dass du kein mehrstündiges Trainingsprogramm in deinen Tagesablauf unter bekommst, dann plane keins ein! Sei realistisch und überlege dir wie viel Zeit dir tatsächlich zur Verfügung steht.

10 Minuten? Super! Erhöhe einfach die Intensität und reduziere die Anzahl der Wiederholungen und schon erntest du die Früchte deiner Arbeit.

Gisela haben diese kleinen Tricks geholfen, ihr Workout in ihren vollen Terminkalender zu integrieren. Ich denke, dass diese praktischen Tipps die eine oder der andere auch gut gebrauchen kann, um das eigene Fitnessprogramm in den ohnehin schon vollen Tagesablauf einzubauen.