Basilikum – dieses eher unscheinbare Küchenkraut, dass oftmals als Deko für Tomate mit Mozzarella, Pizza Margharita und ähnlichem herhalten muss, kennt heutzutage jeder. Doch die wenigsten wissen um die vielen positiven Eigenschaften dieses mediterranen Gewürzes.

Das Wort ‚Basilikum‘ kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie königlich. Weshalb im Deutschen Basilikum auch unter dem Namen ‚Königskraut‘ bekannt ist. Es gibt über 60 verschiedene Sorten, die sich alle in der Blattform und -größe und in der Geschmacksintensität unterscheiden. Doch allen Sorten ist gemein, dass sie reich an Vitamin K (wichtig für Zellwachstum und Blutgerinnung), an Calcium und an ätherischen Ölen sind, die antioxidative Wirkungen haben.

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Antibakterielle Wirkung

Studien haben gezeigt, dass die in Basilikum enthaltenen ätherischen Öle (u.a. Estragol, Linalool und Eugenol) das Bakterienwachstum hemmen. Wissenschaftler konnten sogar nachweisen, dass es bei Bakterien wirksam ist, die gegen Antibiotika resistent geworden sind.

Stress, Angstzustände und das Immunsystem

Obwohl akuter Stress früher extrem wichtig für das Überleben war (und heute teilweise auch noch ist – man denke nur ans Autofahren), verursacht chronischer Stress auf Dauer massive Probleme, u.a. schwächt chronischer Stress unser Immunsystem. Neuere Studien zeigen auch hier, dass Basilikum Stress und Angstzustände lindern und unser Immunsystem stärken kann.

Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes

Aufgrund der antioxidativen Wirkung der Flavonoide und ätherischen Öle im Basilikum hilft dieser das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen und teilweise sogar einzudämmen. Darüber hinaus zeigen weitere Studien, dass es Herzbeschwerden lindert, indem es die Cholesterinwerte und den Blutdruck senkt und den Blutzuckerspiegel harmonisiert.

Arthritis

Die ätherischen Öle in Basilikum, allen voran Eugenol, helfen bei Arthritis. Experimente an Ratten haben gezeigt, dass denen Gelenksentzündungen in Pfote und Knie abklangen, nachdem sie 26 Tage lang Eugenol und Ingwer erhalten haben.

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Alles scheint darauf hinzuweisen, dass wenn wir Basilikum vermehrt in unsere tägliche Ernährung aufnehmen und diesen nicht nur als nette Deko verwenden, sondern diesen tatsächlich auch essen, wir unserer Gesundheit etwas gutes tun. So kommen wir nicht nur in den guten Geschmack dieses tollen Krautes, sondern genießen obendrein auch noch die antibakterielle, entzündungshemmenden und stressabbauenden Eigenschaften.

Zum Abendessen gibt es heute gleich Zuchinispaghetti mit Tomatensoße an Basilikum. 😉

 

 

P.S.: Übrigens heilt Aragorn im Film ‚Der Herr der Ringe‘  Frodo, Faramir, Eowyn und Merry mit Athelas – Königskraut- und Athelas sieht sehr nach Basilikum aus 😉