27Jan/14

Wie kann ich mehr Bewegung in meinen Alltag integrieren?

Jeder weiß wie wichtig Bewegung ist, um gesund zu bleiben. Trotz aller Anstrengung und Organisation klappt es jedoch nicht immer die Yogamatte auszurollen oder die Laufschuhe anzuziehen. An solchen Tagen versuche ich dann meine tägliche Portion Bewegung im Alltag unterzubringen. Wie? Hier meine 5 Tipps:

1.) Treppen steigen statt Fahrstuhl oder Rolltreppe
Wann immer ich auf Fahrstühle oder Rolltreppen stoße, versuche ich die Treppen zu nehmen. Meistens geht dies nicht nur schneller, sondern es ist eines der besten Trainings für den Po!

2.) Eine Station früher aussteigen
Ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Bei schönem Wetter steige ich gerne eine Station früher aus und laufe den restlichen Weg zur Arbeit. Auf dem Heimweg mache ich das praktisch immer. Das funktioniert mit deinem Arbeitsweg oder allen anderen Strecken, die du mit Bus, S-Bahn und Co. zurücklegst. Probiere es aus und du wirst erstaunt sein, was man so alles am Wegesrand entdecken kann.

3.) Am Arsch der Welt parken
Wenn du mit dem Auto zum Supermarkt fährst oder eben zur Arbeit, dann suche dir einen Parkplatz so weit weg wie möglich vom Eingang. Zum Einen hält es dich davon ab zu viel zu kaufen, denn du musst deine Tüten ja alle zum Auto tragen und zum Anderen verbrennt es Kalorien.

4.) Positioniere deinen Drucker an einer schwer zugänglichen Stelle
Im Büro habe ich meinen Drucker auf einen separaten Tisch auf der entgegengesetzten Seite meines Schreibtisches gestellt. Jedes Mal wenn ich also etwas ausdrucke, muss ich zwangsläufig aufstehen und um den Schreibtisch herumlaufen, um meinen Ausdruck zu holen. Dies kommt einem Kniebeugetraining schon sehr nahe.

5.) Trinken, trinken und nochmals trinken
Alles was rein geht, muss früher oder später auch wieder raus. 😉 Und wie heißt das alte Sprichwort doch so schön: Jeder Gang macht schlank. Das viele Wasser unterstützt unseren Organismus zudem dabei, Ablagerungen und Giftstoffe aus unserem Körper zu spülen. Außerdem füllt es unseren Magen und wir verspüren weniger Hunger. Ergo essen wir weniger und damit freut sich die Waage.

Ich hoffe, dass du den einen oder anderen Tipp für dich nützlich findest und ihn in deinen Alltag integrierst und für dich praktikabel machst. Für mehr Tipps dieser Art bin ich super dankbar und freue mich über jede Anregung.

 

24Jan/14

Was für Bewegung ist wichtig und vor allem wie viel davon?

Sofern du keine konkreten Ziele hast, wie z.B. eine Goldmedaille über 100m Sprint zu gewinnen oder bei einer Eiskunstlauf-WM oder dergleichen mitzumachen, ist es egal für welche Bewegungsform du dich entscheidest. Es gibt soooo viele Möglichkeiten von Yoga über Schwimmen, Joggen, Tanzen, Klettern oder Gewichte stemmen. Probiere einfach alles aus was dich interessiert und suche dir das aus was dir am meisten Spaß macht. Vielleicht sind es am Ende ja sogar mehrere Dinge, wer weiß.

Woran erkennst du, dass du deinen Sport gefunden hast?
Ganz einfach! Sobald Sport für dich Erholung und Ausgleich zum Alltag ist und du nicht das Gefühl hast, dass du ja eigentlich noch zum Sport müsstest. Dann und genau dann hast du deinen Sport gefunden. Diese Zeit des Tages sollte dir heilig sein und Termine darum herum geplant werden. Auszeiten kommen meist ganz von allein und wenn du auf deinen Körper hörst, wirst du spüren, ob du diese Auszeit bereitwillig annimmst oder eben nicht. Das wichtigste bei allem was du machst ist jedoch, dass du dich gut fühlst und Spaß dabei hast.

Wie viel Bewegung ist eigentlich gut für mich?
Unsere Urahnen sind schätzungsweise 40 Kilometer am Tag! gelaufen. Unsere gesamte Genetik ist also auf Bewegung ausgelegt. In den 70er Jahren sind die Menschen im Durchschnitt nur noch 12 Kilometer am Tag gelaufen. Und heute? Der Durchschnittsmensch legt heute noch 600 Meter am Tag!! zu Fuß zurück. Für einen gesunden Organismus müssten wir jedoch täglich mindestens 10 Kilometer zurücklegen. Ein zuviel an Bewegung kann es in unserer heutigen Zeit also praktisch fast nicht geben (Ausnahme: Leistungssportler und alle die in diese Richtung tendieren). Für jede Chance zur Bewegung solltest du also dankbar sein und sie gerne nutzen.

Also weg von der Schokolade und rein in die Sportklamotten. Und nicht vergessen ‚Have fun!!‘.

20Jan/14

Warum ist Bewegung für uns Menschen lebensnotwendig?

Die gesamte Anatomie und Funktionsweise des menschlichen Körpers ist auf Bewegung ausgelegt. Da es zu diesem Thema ganze Regale voll mit Abhandlungen gibt, möchte ich hier nur die allerwichtigsten Punkte zusammenfassen:

  1. Bewegung erhält unseren aufrechten Gang.
    Ohne Beanspruchung unserer Muskeln verkümmern diese. Laut Forschungsergebnissen verliert der Mensch im Laufe des Alters ungefähr 10 kg Muskelmasse. Die Auswirkung sieht man bei vielen ältere Menschen, die ganz wackelig auf den Beinen sind. Die positive Nachricht ist, dass ältere Menschen genauso gut und schnell Muskelmasse aufbauen können wie jüngere Leute (bei entsprechendem Training natürlich).
  2. Bewegung schmiert unsere Bandscheiben, Gelenke und Knorpel.
    Bandscheiben, Gelenke und Knorpel werden nicht über das Blut mit frischen Nährstoffen versorgt und können Abfallprodukte abgeben, sondern durch Be- und Entlastung. Langes Sitzen beim Autofahren oder vor dem PC unterbindet also durch Bewegungslosigkeit den Stoffwechselaustausch. Was dann als Konsequenz zu einer Mangelversorgung der Bandscheiben, Gelenke und Knorpel führt. Hallo Bandscheibenvorfall, hallo Arteriosklerose !
  3. Bewegung bringt das Lymphsystem in Wallung.
    Das Lymphsystem oder lymphatische System ist wesentlich für unsere Immunabwehr zuständig. Es bildet täglich 2 Liter Lymphe. Diese Mengen wollen natürlich verteilt werden. Am effektivsten wird die Lymphflüssigkeit durch die Bewegung der Gliedmaßen bewegt!
  4. Bewegung reguliert unsere Verdauung.
    Das Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus steuert u.a. unsere Darmtätigkeit. Der Sympathikus versetzt unseren Körper in erhöhte Aktivität, z.B. bei Gefahr oder Stresssituationen. Es werden also alle Körperfunktionen verstärkt aktiviert, die uns schnellstmöglich vor dem Säbelzahntiger wegrennen lassen. Dazu zählt sicher nicht die Verdauung, diese wird vorübergehend eingestellt. Ist die Gefahr vorbei und das Adrenalin „abgerannt“, ist die Zeit des Gegenspielers (also des Parasympathikus) und der Verdauung gekommen. Heutzutage stehen viele Menschen jedoch unter Dauerstress, so dass die Verdauung gar nicht mehr zum Einsatz kommt. Verstopfungen sind nur ein Folge.
  5. Bewegung macht glücklich.
    Jede kennt das gute Gefühl, wenn man den inneren Schweinehund überwunden hat und doch zum Sport gegangen ist, oder? Verantwortlich dafür sind die freigesetzten Glückshormone. Also weg von der Schokolade und rein in die Sportklamotten!