09Nov./14

Basilikum – ein in Vergessenheit geratenes Wundermittel

Basilikum – dieses eher unscheinbare Küchenkraut, dass oftmals als Deko für Tomate mit Mozzarella, Pizza Margharita und ähnlichem herhalten muss, kennt heutzutage jeder. Doch die wenigsten wissen um die vielen positiven Eigenschaften dieses mediterranen Gewürzes.

Das Wort ‚Basilikum‘ kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie königlich. Weshalb im Deutschen Basilikum auch unter dem Namen ‚Königskraut‘ bekannt ist. Es gibt über 60 verschiedene Sorten, die sich alle in der Blattform und -größe und in der Geschmacksintensität unterscheiden. Doch allen Sorten ist gemein, dass sie reich an Vitamin K (wichtig für Zellwachstum und Blutgerinnung), an Calcium und an ätherischen Ölen sind, die antioxidative Wirkungen haben.

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Antibakterielle Wirkung

Studien haben gezeigt, dass die in Basilikum enthaltenen ätherischen Öle (u.a. Estragol, Linalool und Eugenol) das Bakterienwachstum hemmen. Wissenschaftler konnten sogar nachweisen, dass es bei Bakterien wirksam ist, die gegen Antibiotika resistent geworden sind.

Stress, Angstzustände und das Immunsystem

Obwohl akuter Stress früher extrem wichtig für das Überleben war (und heute teilweise auch noch ist – man denke nur ans Autofahren), verursacht chronischer Stress auf Dauer massive Probleme, u.a. schwächt chronischer Stress unser Immunsystem. Neuere Studien zeigen auch hier, dass Basilikum Stress und Angstzustände lindern und unser Immunsystem stärken kann.

Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes

Aufgrund der antioxidativen Wirkung der Flavonoide und ätherischen Öle im Basilikum hilft dieser das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen und teilweise sogar einzudämmen. Darüber hinaus zeigen weitere Studien, dass es Herzbeschwerden lindert, indem es die Cholesterinwerte und den Blutdruck senkt und den Blutzuckerspiegel harmonisiert.

Arthritis

Die ätherischen Öle in Basilikum, allen voran Eugenol, helfen bei Arthritis. Experimente an Ratten haben gezeigt, dass denen Gelenksentzündungen in Pfote und Knie abklangen, nachdem sie 26 Tage lang Eugenol und Ingwer erhalten haben.

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Alles scheint darauf hinzuweisen, dass wenn wir Basilikum vermehrt in unsere tägliche Ernährung aufnehmen und diesen nicht nur als nette Deko verwenden, sondern diesen tatsächlich auch essen, wir unserer Gesundheit etwas gutes tun. So kommen wir nicht nur in den guten Geschmack dieses tollen Krautes, sondern genießen obendrein auch noch die antibakterielle, entzündungshemmenden und stressabbauenden Eigenschaften.

Zum Abendessen gibt es heute gleich Zuchinispaghetti mit Tomatensoße an Basilikum. 😉

 

 

P.S.: Übrigens heilt Aragorn im Film ‚Der Herr der Ringe‘  Frodo, Faramir, Eowyn und Merry mit Athelas – Königskraut- und Athelas sieht sehr nach Basilikum aus 😉

 

 

30Okt./14

Was ich von meiner 30-Tage Challenge gelernt habe

Mein Vorhaben im September jeden Tag Gerstengras zu mir zu nehmen, war ein voller Erfolg, wenn man den Selbsterkenntnisprozeß mit einbezieht 😉

Die ersten 3 Tage war ich hochmotiviert. Ich war sogar so motiviert, dass ich mehr Gerstengras zu mir nehmen wollte, als mein Löffel fassen konnte. Natürlich wie war es auch anders zu erwarten, schmeckte mein grüner Smoothie alles andere als lecker, also ließ ich mein Vorhaben immer mehr schleifen. Zumal ja niemand da war, der mich hätte zurecht weisen können, wenn ich mal kein Gerstengras zu mir nahm.Gerstengraspulver

Eine Woche nach Ausruf meiner 30-Tage-Challenge war mein Selbstexperiment also fast gescheitert. Als ich bei einem guten Freund zu Besuch war, habe ich an seiner Wohnungstür eine Liste gesehen, die er jeden Tag abhakte. Neugierig geworden, fragte ich ihn danach. Er erklärte mir, dass wenn er sich eine neue Gewohnheit aneignen möchte, ihn das Abhaken der Liste motiviert.

Kurzerhand mache ich mir also auch so eine Liste für meine neue Gewohnheit. Anfangs habe ich die Idee belächelt, aber je mehr Haken ich auf die Liste setzen konnte, desto größer wurde der Ehrgeiz, diesen Lauf nicht abreißen zu lassen. Die restlichen 3 Wochen vergingen, wie die ersten 3 Tage begonnen haben – hochmotiviert.

Neben dem führen einer Checkliste hat natürlich auch geholfen, die Portionsgröße zu reduzieren. Statt 2 gehäufter Esslöffel bin ich auf einen Esslöffel runter gegangen. Das hat das Geschmackserlebnis ungemein gesteigert. Wann immer ich mir einen grünen Smoothie gemacht habe, befand sich darin ein Löffelchen Gerstengras. Sobald ich allerdings mal keinen Smoothie hatte, hatte ich einen Riss in meiner Häkchen-setzen-können-Serie.

Nebenwirkungen oder sonstige Veränderungen? Keine. Naja um ehrlich zu sein, hatte ich nach 30 Tagen auch nichts anderes erwartet. Rom wurde ja schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.

Mein Fazit

  • Checklisten helfen ungemein, wenn man eine lieb gewonnene Gewohnheit durch eine andere ersetzen möchten.
  • Sein Gerstengras im Smoothie zu sich zu nehmen, funktioniert problemlos. Sobald man allerdings keinen Smoothie trinkt, sind die Alternativen nicht besonders ansprechend.
  • Gerstengras pur in Wasser angerührt ist nicht gerade eine reife Mango.
  • 1 EL Gerstengras im Smoothie ist lecker, alles darüber ist Geschmackssache.
  • Um die körperlichen Auswirkungen zu testen, sollte man es regelmäßig über einen längeren Zeitraum nehmen.

Im vergangenen Monat habe ich einiges über mich gelernt. Wann immer ich eine Gewohnheit ändern möchte, mache ich mir eine List zum abhaken der Tage, an denen ich erfolgreich war. Außerdem gebe ich in jeden grünen Smoothie einen Löffel Gerstengras. Mal schauen welche Gewohnheit ich mir in nächster Zeit vorknöpfen werde, vielleicht mal wieder mehr Blogbeiträge zu schreiben 😉

 

30Sep./14

Mediterrane Hirse an herbstlichen Salat

Letztes Wochenende hat zum 20. Mal der Umbrisch-provencialische Markt stattgefunden, bei dem Aussteller aus Aix-en-Provence und Perugia die Altstadt in ein Zeltmeer aus wunderbaren Köstlichkeiten und Kunstfertigkeiten verwandelt haben.

Davon inspiriert, habe ich ein wenig in der Küche herum experimentiert. Heraus kam dabei:

Mediterrane Hirse an herbstlichen Salatmediterrane Hirse

Zutaten für die Hirse:

100 g Hirse
2 große Tomaten
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
3 EL Tomatenmark
Rosmarin, Thymian

 

Zutaten für den Salat:

1/2 Gurke
2-3 Karotten (für mehr Augenschmaus gerne Urkarotten)
1 Paprika
2 Tomaten
1 Orange
100 g Oliven
Sprossen (z.B. Alfalfa, Radieschen, Sonnenblumen, Brokkoli)
Petersilie

 

Zubereitung:

  • Hirse über Nacht in Wasser einlegen. Am nächsten Tag spülen und kochen.
  • Während die Hirse kocht, die übrigen Zutaten, bis auf das Tomatenmark, in einen Mixer geben und pürieren.
  • Wenn die Hirse fertig ist, das Tomatenmark unterrühren und die Tomatensoße dazugeben. Das ganze bei niedriger Temperatur simmern lassen.
  • Derweil alle Zutaten, bis auf die Sprossen, vierteln und in eine Salatschüssel geben und am Ende mit den Kräutern gut abschmecken.
  • Die Hirse auf den Tellern verteilen. Salat dazugeben und das ganze am Ende mit den Sprossen garnieren.
  • Guten Appetit!

 

P.S.: Die Zutaten reichen für 2 Portionen.

 

03Sep./14
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30 Tage Challenge: Gerstengras

Nachdem ich die Forschungsergebnisse des japanischen Wissenschaftler Dr. Hagiwara (dank ihm gehört Gerstengras zu den am besten erforschten Lebensmitteln) über die gesundheitliche Wirkung von Gerstengras gelesen habe, habe ich mir welches bestellt, um es im Eigenversuch zu testen. Am Wochenende kam endlich die lang ersehnte Lieferung und ich bin überrascht wie gut es schmeckt. Gestern habe ich 2 Esslöffel in meinen Frühstücks-Smoothie gegeben und er blieb nach wie vor sehr lecker 😉
Damit ich meinen Eigenversuch nicht zwischendurch abbreche, habe ich mir daraus eine 30 Tage Challenge gemacht. Den September über werde ich dieses Wundermittel testen und am Ende berichten wie es mir ergangen ist.

Gerstengras – ein wahres Füllhorn an lebenswichtigen Vital- und Nährstoffengr.Smoothie2

Dr. Hagiwara hat bereits vor 40 Jahren mehr als 250 chlorophyllhaltige Lebensmittel untersucht und festgestellt, dass Gerstengras mehr Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, Chlorophyll, Enzyme und Bioflavonoide enthält als alle anderen untersuchten Pflanzen, u.a. Calcium (doppelt so viel wie in Kuhmilch), Eisen (5x mehr als Spinat), Vitamin C (7x mehr als Orangen), Selen (wichtig für Zellschutz), Mangan (wichtig für Knorpelaufbau) und alle B-Vitamine (darunter auch das seltene Vitamin B12).

Die gesundheitliche Wirkung von Gerstengras

Die zugeschriebenen Wirkungen von Gerstengras sind weitreichend und reichen von zellaufbauend, entsäuernd und entgiftend über stimmungsaufhellend, beruhigend und entspannend zu antibakteriell, keimtötend und entzündungshemmend.

Gerstengras kann vor krebserregenden Stoffen schützen und hilft beim Aufbau von Zellen und Gewebe. Außerdem unterstützt Gerstengras den Körper bei der Ausleitung von Giftstoffen und Schwermetallen wie z.B. Quecksilber, Blei, Arsen oder Cadmium.

Gerstengras fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung und wirkt sich positiv auf den Blutdruck und den Cholesterinspiegel aus. Außerdem hilft es bei Blutarmut und Antriebsschwäche.

Gerstengras hilft bei der Verdauung und unterstützt somit den Verdauungsapparat bei seiner Arbeit. Es unterstützt auch die Funktion der Leber und Bauchspeicheldrüse.

GerstengrasGerstengras kann Calcium-Ablagerungen (also Kalk) an Gelenken lösen und hilft bei der Erhaltung einer gesunden Knochenstruktur. Dr. Hagiwara hat auch festgestellt, dass Gerstengras bei Allergien und Hautproblemen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis hilft.

Gerstengras soll laut Dr. Hagiwaras Ergebnissen auch beruhigend, entspannend und stimmungsaufhellend auf den gesamten Organismus wirken und dabei helfen Spannungen und Stress abzubauen.

Gerstengras hält fit und gesund

Einfach gesagt Gerstengras fördert und erhält unsere Gesundheit, indem es uns mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers soweit gestärkt, dass unser Organismus viel besser mit unseren heutigen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Allergien und Hautproblemen viel besser umgehen kann.

Glücklicherweise habe ich keine der oben genannten Zivilisationskrankheiten, aber wenn ich durch 2 El Gerstengras in meinem Frühstücks-Smoothie gut gelaunt und entspannt in den Tag starte und sogar noch meine trockene Haut in den Griff bekomme, dann stelle ich mich dieser Herausforderung. 😉

 

 

19Aug./14

Wundermittel Kokosöl

Seit hunderten von Jahren verwenden Tropenbewohner Kokosöl in allen Lebenslagen. Sei es für die tägliche Nahrungszubereitung oder als Haut- und Haarpflegeprodukt, aber vor allem als Heilmittel. Umgangssprachlich nennen die Einwohner die Kokospalme auch „Baum des Lebens“. Bei all den vielen Vorteilen auch kein Wunder. Hier mal eine kleine Auswahl der prägnantesten Eigenschaften von Kokosöl:

1.) Kokosöl kann den Alterungsprozess verlangsamen

Im Kokosöl sind viele Antioxidantien enthalten. Diese Vitalisieren unseren Organismus und verbessern unser Hautbild, so dass wir strahlender und frischer aussehen. (Natürlich reicht es nicht aus Kiloweise Kokosöl zu essen, sondern ein gesundes Äußeres geht selbstverständlich mit einer bewussten und gesunden Lebensweise einher.)

2.) Kokosöl wirkt keimtötendKokosöl 1

Es wurde nachgewiesen, dass Kokosöl diverse Pilze, Viren und Bakterien bekämpfen kann.

3.) Kokosöl unterstützt starke Zähnen und Knochen

Kokosöl hilft dem Körper Calcium und Magnesium besser aufzunehmen. Und wer bedarf dringend Calcium und Magnesium? Richtig, unsere Knochen und Zähne.

4.) Kokosöl wirkt krebsvorbeugend

Zumindest scheinen dies Experimente an Mäusen zu zeigen. Dazu haben Wissenschaftler Mäusen Krebszellen injiziert. Bei den Mäusen, die Kokosöl zu fressen bekamen, ist kein Tumor gewachsen. An Menschen wurde dies bisher nicht erforscht, deshalb kann man noch nicht zu 100% ableiten, ob diese Wirkung auch für den Menschen zutrifft.

5.) Kokosöl verbessert die Verdauung und stärkt das Immunsystem

Unser Darm beherbergt den größten Teil unseres Immunsystems. Durch die antibakterielle und antimykotische Wirkung von Kokosöl, kann dies das Pilzwachstum in unserem Darm bekämpfen oder zumindest eindämmen und so für eine Wiederherstellung einer gesunden Darmflora sorgen. Ist unsere Darmflora in Ordnung, dann funktioniert unsere Verdauung und unser Immunsystem ist stabil.

6.) Kokosöl beruhigt Hautirritationen und unterstützt die Wundheilung

Ich neige zu sehr trockener Haut und juckenden Hautstellen. Hierfür hat sich das Kokosöl wunderbar bewährt. Es lindert den Juckreiz und nach ein paar Tagen ist das Ekzem abgeheilt. Allen Klienten, denen ich bisher Kokosöl bei Hautirritationen empfohlen habe, berichten ähnlich positive Effekte.

7.) Kokosöl pflegt Haut und Haar

Wieso Kokosöl nur bei Beschwerden verwenden? Alles was in akuten Situation heilt, kann in der täglichen Pflege nur vorbeugend sein. Seitdem verwende ich Kokosöl nicht nur bei akuten Hautirritationen, sondern auch als tägliche Bodylotion nach dem Duschen und als Haarkur. Das Öl beruhigt die Kopfhaut und vermindert so Schuppen und es pflegt und nährt die Haare. Zudem ist es in jedem Bioladen für schlappe 4 Euro zu haben. Eine günstigere Körper- und Haarpflege gibt es kaum. Außerdem ist Kokosöl zu 100% natürlich. Also alles in allem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Kokosöl 2Dies sind mal so die geläufigsten positiven Eigenschaften dieses wunderbaren Öles. Bei meiner Recherche habe ich noch viele weitere Eigenschaften von Kokosöl gefunden u.a. kann es Alzheimer lindern, die guten HDL-Cholesterinwerte erhöhen, den Blutzuckerspiegel regulieren, die Schilddrüsenfunktion ankurbeln, Nierensteine auflösen und bei der Entgiftung helfen. Seitdem ich um die vielen guten Eigenschaften von Kokosöl weiß, verwende ich es für die Körperpflege ausschließlich und zum Kochen und Braten fast immer. Denn es duftet nicht nur lecker, sondern es schmeckt dazu auch noch fantastisch.