Mineralien und Spurenelemente sind für alle Prozesse in unserem Organismus verantwortlich. Ohne Mineralien kann beispielsweise unser Organismus überhaupt keine Vitamine absorbieren. Außerdem steuern sie welche Nährstoffe in welchen Mengen absorbiert werden müssen und sie regulieren unser Nervensystem und den Hormonhaushalt. Mineralien aktivieren und steuern auch unsere Selbstheilungskräfte und den Muskelaufbau. Im Umkehrschluss heißt es dann aber auch, dass Mineralstoffmangel zu Krankheit und Energiemangel führt. Woran erkenne ich, ob ich zu wenig Mineralien aufnehme? Hier einige gängige Symptome:

  • Energiemangel
  • Haarausfall
  • Allergien
  • Hautirritationen
  • Muskelkrämpfe
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Verstopfungen
  • mangelnde Libido

 

Wer auf Nummer sicher gehen und genau wissen möchte, ob und welche Mineralien und/oder Spurenelemente fehlen, geht zu einem Arzt oder Heilpraktiker seines Vertrauens und lässt ein großes Blutbild anfertigen. Anhand dessen kann der Fachmann ablesen, ob und welche Stoffe fehlen und diese dann gezielt ergänzen.

Nachfolgend habe ich mal die wichtigsten Mineralien aufgeführt und wofür unser Organismus sie benötigt:

Calcium

 

  • wichtig für Knochen und Zähne, die Blutgerinnung und kontrolliert das Nervensystem und die Muskelkontraktion
  • u.a. enthalten in: grünem Blattgemüse, Brokkoli, Okra, Nüsse und Samen, Thymian, Oregano, Dill und Zimt

 

Magnesium

  • wichtig für Mineralisierung der Knochen, spielt wichtige Rolle bei der Nervenreizleitung und der Muskelkontraktion
  • u.a. enthalten in: Spinat, Mangold, Tomaten, Hülsenfrüchten, Algen, Kakao, Ingwer, Cumin, Nelke

Phosphor

  • wichtig für Bildung DNA, RNA, steuert Zellfunktion und kontrolliert Säure-Basen-Haushalt
  • u.a. enthalten in: Kartoffeln

Eisen

  • Bestandteil des Hämoglobins, unterstützt Blutbildung und steuert die Energiebereitstellung der Zellen
  • u.a. enthalten in: Spargel, Hülsenfrüchten, grünem Blattgemüse, Tomaten, Oliven, Petersilie, Kurkuma und Cumin

Natrium

  • reguliert das Nervensystem, den Wasserhaushalt, das Säure-Basen-Gleichgewicht und den osmotischen Druck in den Zellen
  • u.a. enthalten in: Meersalz

Kalium

  • reguliert Nervensystem und den Osmotischen Druck in den Zellen
  • u.a. enthalten in: Bananen, grünem Blattgemüse, Tomaten, Spinat und Süßkartoffeln

Schwefel

  • unterstützt Bildung von Vitamin A und ist wichtig für Haut, Haare und Nägel
  • u.a. enthalten in: Brennnesseln

Iod

  • reguliert Funktion der Schilddrüse
  • u.a. enthalten in: Erdbeeren und Algen

Kupfer

  • wichtig um Enzyme zu aktivieren und ist an der Bildung von roten Blutkörperchen beteiligt
  • u.a. enthalten in: Pilzen, Spinat, Nüssen und Samen, Kakao

Kobalt

  • Bestandteil von Vitamin B12
  • u.a. enthalten in: Nüssen, grünem Blattgemüse, Brokkoli und Spinat

Zink

  • wichtig für die Verdauung, das Immunsystem und eine gesunde Haut
  • u.a. enthalten in: Spargel, Spinat und Hülsenfrüchten

Chrom

  • wichtig für Kohlenhydratstoffwechsel
  • u.a. enthalten in: Linsen

Mangan

  • wichtig für die Bildung von starken Knochen, Nerven und Muskeln
  • u.a. enthalten in: grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen

Selen

  • antioxidative Wirkung und wichtig fürs Immunsystem
  • u.a. enthalten in: Paranüssen, Pilzen und Knoblauch

 

Für die Gesunderhaltung unseres Körpers und damit unseres Geistes benötigen wir also viele unterschiedliche Mineralien. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Lebensmittel regelmäßig variieren, so dass wir durch diese Vielfalt alle wichtigen Mineralien aufnehmen können.

 

Tipp:

Ein gutes Nachschlagewerk bezüglich der täglich benötigten Menge ist „Burgersteins Handbuch Nährstoffe“ erschienen beim TRIAS Verlag.

Damit man immer auf dem neuesten Stand ist, gibt es auch eine Online-Version auf der Homepage der Burgerstein Foundation.