Hatha-Yoga, Kundalini-Yoga, Ashtanga Yoga, Vinyasa Yoga, Yin Yoga, Power Yoga, Yoga Dies, Yoga Das. Als unbedarfter Neuling weiß man gar nicht so recht was sich hinter all diesen Begriffen verbirgt. Vielleicht ist man verunsichert und wirft die Flinte ins Korn, bevor man überhaupt angefangen hat. Am besten alles einmal ausprobieren und schauen was einem liegt. Jeder braucht etwas anderes und darum gilt „Probieren geht über Studieren“. In der Regel sind heute alle Yogalehrer mehr oder weniger gut ausgebildet, so dass man bei jedem unbeschadet die eine oder andere Schnupperstunde ausprobieren kann. Sollte ich mich vor Ort unwohl fühlen oder der Lehrer mir nicht zusagen, ist es eh nicht das richtige Yoga- oder Fitnessstudio für mich.

YouTube oder Yoga DVD’s fitundlebendig - Yoga für Anfänger- Hot Stone Massage - Tübingen

Um einen ersten Überblick über die verschiedenen Stile zu bekommen, empfiehlt es sich auf YouTube einfach mal den gewünschten Stil einfach mal anzuschauen und zu gucken, was die dort machen. TIPP: Am besten unterschiedliche Lehrer vom selben Stil anschauen. Jeder Lehrer vermittelt sein Wissen auf unterschiedliche Art und Weise. So bekommt man einen ersten Eindruck und jeder kann für sich entscheiden, ob man diesen Stil selbst ausprobieren möchte.

Yoga im Fitnessstudio

Unkompliziert lässt sich Yoga im Fitnessstudio ausprobieren. Meistens wird täglich ein Kurs angeboten und ich kann mich problemlos hinzu gesellen. Problem: Meistens sind es gemischte Klassen. Für pure Anfänger kann es ziemlich herausfordernd sein bei all den neuen Posen mitzukommen. Meistens lässt sich zwischen Hantel und Gymnastikbällen auch schwer entspannen, aber das ist Geschmackssache.

Yoga im Yogastudio

Hier ist alles auf Yoga ausgerichtet. Die Klassen sind in Einsteiger, Anfänger und Geübte aufgeteilt, so dass jeder seinen Fähigkeiten entsprechend üben kann. Unter Umständen ist das nächste Yogastudio nicht gleich um die Ecke, dann muss man ein paar Kilometer des Weges zurück legen.

Yoga im Einzelunterrichtfitundlebendig - Yoga für Anfänger - Tübingen

Am leichtesten lernt man das wesentliche von und über Yoga in einer Einzelstunde, d.h. du und nur du und dein Yogalehrer deiner Wahl. Hier hat der Lehrer die Möglichkeit genau auf deine Bedürfnisse, körperlichen Einschränkungen und dergleichen einzugehen. Meistens finden die Einzelstunden in deinem örtlichen Yoga-/Fitnessstudio statt oder auf Wunsch auch bei dir zu Hause. Nachteil: Der exklusive Unterricht hat seinen Preis und man kann anfangs schwer einschätzen, ob der Lehrer für einen gut ist oder nicht.

Yoga-Retreats oder Yoga-Reisen

Mittlerweile gibt es auch etliche Reiseangebote für und mit Yoga. Wer neben Sightseeing, wandern, baden und schnorcheln noch Yoga ausprobieren möchte, kann dies auf speziellen Reisen tun. Yoga-Reisen bieten meistens Urlaubsangebote, wie Sightseeing, wandern, etc. in Kombination mit einer Yogastunde am Tag an. Yoga-Retreats fokussieren sich fast ausschließlich auf den Yoga Aspekt. Wer intensiv üben möchte, ist hier genau richtig.

Meine erste Yogastunde – Worauf sollte ich achten?

Neben den üblichen Hinweisen, die für alle sportlichen Aktivitäten gelten – vor dem Sport/ Yoga nicht übermäßig viel Essen, genügend trinken, Haare zusammenbinden, bequeme Klamotten, kein verletzungsanfällliger Schmuck – heißt es im Yoga noch warm anziehen. Am Ende der Yogastunde liegt man ruhig auf dem Rücken (Savasana). Je nach Raumwärme kommt man hier leicht ins frieren. Deshalb lieber eine Lage mehr anziehen. In der Regel sind Yoga-Matten und andere Hilfsmittel or Ort vorhanden. So dass man außer seiner eigenen bequemen Sportkleidung, warmen Socken und dicken Pullover nichts weiter mitbringen braucht. Manche Studios haben noch eigene „Richtlinien“. Die bekommt man aber in der Regel mitgeteilt, wenn man sich für seine erste Probestunde anmeldet. Ansonsten sollte man sich vor und nach der Yogastunde wohl fühlen- in seinem Körper, aber auch in den Räumlichkeiten.

Fazit

Jeder Mensch kann Yoga üben, egal ob groß oder klein, dick oder dünn, Mann oder Frau, biegsam oder ungelenkig. Es ist alles eine Frage der eigenen Einstellung und das achtsame umgehen mit dem eigenen Körper. Man sollte Freude bei der Sache haben und sich wohl dabei fühlen. Das ist das wichtigste, was man zu Beginn seiner Yoga-Erfahrung wissen sollte. UND …

Yoga ist keine Religion, sondern ein von Dogmen freier Pfad der Selbsterkenntnis und Transzendenz. Daher kann Yoga mit jeder Religionsform harmonisch einhergehen und die individuelle Beziehung zu einer bestehenden religiösen Lehre vertiefen helfen.