24Mrz/14

Seilspringen für die Traumfigur

Gestern war Sonntag und sonntags steht bei mir immer Seilspringen auf dem Trainingsplan. Seilspringen trainiert den gesamten Körper und steigert die Kraft, die Ausdauer und die Koordination. Außerdem kann man das Springseil überall mit hinnehmen (z.B. in den Urlaub 😉 ), es kostest fast nichts und bei schlechtem Wetter kann man, ausreichend Platz und nette Nachbarn vorausgesetzt, in der Wohnung trainieren.

Studien haben ergeben, dass 10 Minuten intensives Seilspringen genauso effektiv ist wie 30 Minuten joggen! Seilspringen ist also für alle ideal, die wenig Zeit haben und trotzdem etwas für ihre Gesundheit und die schlanke Linie tun wollen.

SeilspringenFür Einsteiger empfehle ich 5 x 30 Sekunden mit jeweils 1 Minute Pause dazwischen. Auch wenn die Kondition noch nicht ganz ausreicht, solltest du versuchen auf 60 Durchschläge die Minute zu kommen.
Trainierte können 10 x 1 Minute springen mit jeweils 1 Minute Pause dazwischen oder aber 5 x 1 Minute mit max. 30 Sekunden Pause. Das Training sollte so intensiv sein, dass du dich anschließend ausgepowert, aber gut fühlst. Wer regelmäßig trainiert, wird sehr schnell Fortschritte merken. Dann kannst du langsam die Durchschlagszahl erhöhen oder die Pausenzeiten verkürzen.

(Achtung: Stark übergewichtige Menschen sollten kein Seilspringen, da die Fliehkräfte zu sehr die Gelenke und Knorpel belasten. Schwimmen oder walken sind dann sehr gute Alternativen.)

Für alle, die jetzt Lust auf Seilspringen bekommen haben hier noch ein paar Tipps zum richtigen Seil und der Seillänge:

  • Die Griffe sollten nach Möglichkeit ein Kugelgelenk haben, damit man das Seil locker aus den Handgelenken drehen kann.
  • Wenn du mit beiden Beinen mittig auf dem Seil stehst, sollten beide Griffe auf Brusthöhe enden, dann hast du die ideale Passform für dich gefunden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen!

22Mrz/14

Grüner Smoothie für Einsteiger

Wer nach dem letzten Beitrag neugierig geworden ist und gerne auch mal einen grünen Smoothie ausprobieren möchte, habe ich hier ein super einfaches und schmackhaftes Rezept. Der grüne Smoothie für Einsteiger ist sehr mild und eignet sich daher als gesunde Zwischenmahlzeit oder als Frühstücksdrink.

Zutaten für einen grünen Smoothie für Einsteiger:grüner smoothie für einsteiger mit erdbeeren ananas

50 g Erdbeeren
1/2 Orange
2 handvoll Kopfsalat
1 handvoll Spinat
100 ml Kokosmilch
evtl. Stevia oder Xucker zum süßen

 

Zubereitung:

  • alle Zutaten in den Mixer füllen
  • pürieren
  • und genießen

 

Guten Appetit!!

19Mrz/14

Grüne Smoothies? Grüne Smoothies!

Ich habe schon des öfteren grüne Smoothies erwähnt. Für all diejenigen, die sich gefragt haben, was es mit diesen Dingern auf sich hat und warum die so gesund sein sollen, möchte ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Victoria Boutenko war eine der Ersten, die die Lebensnotwendigkeit von Blattgrün in der Green for Lifemenschlichen Ernährung erkannte. Grund ist das in Pflanzengrün enthaltene Chlorophyll, das von seiner chemischen Struktur her fast identisch ist mit unserem roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Einziger Unterschied: der Atomkern des Chlorophylls besteht aus einem Magnesium-Atom, der Atomkern von Hämoglobin aus einem Eisen-Atom. Somit ist grünes Blattgemüse die wichtigste Nahrungsmittelgruppe für uns Menschen, denn es deckt fast unseren gesamten Nährstoffbedarf ab, enthält dabei aber kaum Kalorien 🙂
Einzige Problem, die Nährstoffe stecken in der Pflanzenzelle und diese ist sehr widerstandsfähig. Damit unser Organismus alle Nährstoffe aus dem Inneren der Zelle zur Verfügung stehen, muss die Zelle aufgebrochen werden.

Früher hatten die Menschen genügend Zeit und Muse stundenlang ihre Nahrung zu kauen und dadurch zu einem Speisebrei zu verarbeiten. Heutzutage mutet es geradezu grotesk an, wenn man Salatkauend in einem Meeting sitzt. Deshalb müssen wir beim Aufreißen der Pflanzenzelle von außen nachhelfen. Erfahrungsgemäß schmeckt vielen Leuten Blattgrün nicht sonderlich und schon gar nicht in den benötigten Mengen. Victoria Boutenko schaute sich bei unseren engsten Verwandten um und stellte fest, dass die Schimpansen Obst in ihre Blätter wickeln. Also probierte sie es auch aus. Sie mixte Salat mit Früchten und Wasser und heraus kam ein grüner Smoothie. Die Süße der Früchte nimmt die Bitterkeit des Pflanzengrüns und macht es so für unseren Gaumen schmackhafter.

Zunächst probierte sie ihre neue Kreation an sich und als ihre Familie ihr frischeres Aussehen und ihren Gewichtsverlust sahen, fanden sie nach und nach auch Gefallen an diesen grünen Smoothies. Nachdem ihre übrige Familie auch über positive gesundheitliche Auswirkungen berichtete, testete sie ihre grünen Smoothies an Freiwilligen. Die Teilnehmer nahmen täglich 2 Liter grüne Smoothies zu ihrer gewohnten Kost zu sich. Nach Ende der Studie berichteten alle Teilnehmer unter anderem über folgende positive Veränderungen:

  • Gewichtsverlust
  • mehr Energie
  • Abklingen von Ekzemen und Pilzinfektionen
  • Abklingen von Allergien
  • weniger depressiv
  • verbesserter Schlaf
  • Linderung bei PMS
  • kräftigere Nägel und Haare
  • regeres Sexualleben

Das erstaunliche an dieser Untersuchung ist, dass diese positiven Veränderungen bereits auftraten, obwohl grüne Smoothies nur zusätzlich zur normalen Ernährung genossen wurden. Man überlege sich nur wie viel frischer, energiegeladener und gesünder wir sein können, wenn wir zusätzlich noch alle hochindustrielle verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Getreide wegließen und durch diese fantastischen grünen Smoothies ersetzten!

Hier noch ein paar zusätzliche Lesetipps:

 

 

13Mrz/14

Brot ist gebackener Zucker und macht dick

Brot und Getreideprodukte sind neben Fleisch und Milchprodukten eine der Hauptursachen für Krankheiten. Die klassische Ernährungspyramide sieht Getreideprodukte als Grundlage einer gesunden und vollwertigen Ernährung. Fakt ist jedoch, dass ein erhöhter Getreidekonsum eine niedriggradige Entzündung in unserem Körper hervorruft, die unser Immunsystem ständig auf Trab hält. Etliche gesundheitliche Auswirkungen wie Allergien, Osteoporose, Autoimmunkrankheiten (z.B. Zöliakie), koronare Herzerkrankungen und Störungen im Fettstoffwechsel können die Folge sein. Übeltäter ist in erster Linie das in Brot und anderen Teigwaren, z.B. Pizza, Nudeln, Kuchen, enthaltene Klebereiweiß Gluten.

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Brot macht dick

Der tägliche Konsum von Brot und Getreide erhöht zudem unsere Insulinproduktion.  Insulin funktioniert in unserem Stoffwechsel wie ein Schlüssel. Es dockt an den Insulinrezeptoren der Zellen an, um diese für die Nährstoffaufnahme zu öffnen.
Nehmen wir Nahrung zu uns, müssen die Nährstoffe im Organismus verteilt werden. Vor allem versucht der Körper die Glucose im Blut auf einem neutralen Niveau zu halten. Als erstes probiert es Insulin beim Gehirn. Bedarf dieses keiner Glucose, fragt es bei den Muskelzellen an. Meistens sind hier die Speicher dank mangelnder Bewegung immer gut gefüllt, also geht es weiter zur Leber.

Die Leber arbeitet bei unserer heutigen Ernährung jedoch auch fast immer am Rande des Zusammenbruchs. Sie nimmt jedoch ein Drittel der Glucose auf und schickt das Insulin mit den restlichen zwei Dritteln wieder weg. Da die Glucose aber nicht im Blut verbleiben können (führt zu Diabetes), geht es weiter zum Fettgewebe. Das freut sich über den vielen Besuch und lädt die restlichen zwei Drittel zum Verbleib ein.

Da unser Organismus äußert effizient arbeitet, werden nicht gebrauchte Funktionen schnell eingestellt, d.h. die Zellen ziehen ihre Insulinrezeptoren ein und können dadurch immer weniger Nährstoffe aufnehmen. Sie werden insulinresistent. Da wir täglich mehrere Mahlzeiten zu uns nehmen, wird immer mehr Glucose herangeschafft. Diese werden dann ohne den Umweg über Gehirn, Muskeln oder Leber direkt ins Fettgewebe transportiert. Das erklärt warum einige Leute ein Stück Kuchen nur ansehen müssen, um davon dick zu werden.

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Ohne Brot lebt es sich leichter (und gesünder)

Die gute Nachricht ist, dass mit einer getreidearmen und einer an Gemüse und guten Fetten reichen Ernährung und regelmäßiger Bewegung die Fettpolster verschwinden und die Gesundheit steigt. Klienten von mir, die konsequent auf jegliche Getreideprodukte verzichtet haben, haben innerhalb kürzester Zeit etliche Kilos verloren. Darunter ein 35-jähriger Mann, der innerhalb von 3 Monaten 20 kg verlor. Eine 50-jährige Dame hat allein dadurch 5 kg verloren, indem sie nach dem Mittagsessen keine Getreideprodukte mehr zu sich genommen hat.

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Alternativen zu Brot

Sehr gute Alternativen für Getreide und daraus gewonnene Mehle sind:

  • Buchweizen
  • Quinoa
  • Amaranth
  • Hirse
  • Naturreis
  • Lupine und Lupinenmehl
  • Kokosmehl
  • Nussmehle

 

Hier noch ein paar nützliche Literaturhinweise zum Thema Brot:

Dr. William Davis „Die Weizemwampe“

Dr. David Perlmutter „Dumm wie Brot“

 

12Mrz/14
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Fasten ist die beste Medizin

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, das erste Grün des Jahres sprießt und für alle Christen hat am Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit begonnen. Es ist also eine Zeit, in der sich Alles von den Strapazen und Entbehrungen des Winters erholt (auch wenn dieser nicht so hart und lang war wie vorherige Winter) und neue Kraft tankt. Warum gönnen wir also nicht auch Mal unserem Körper diese Möglichkeit?

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Die heilende Wirkung des Fasten

Unser Organismus braucht, genauso wie wir Urlaub brauchen, ab und zu Zeit und Kraft für sich selbst. Indem unser Körper fastet, spart er sich Verdauungsenergie, die 30% des gesamten Energieaufwandes ausmacht, und hat so mehr Energie für die Wiederherstellung und Neubildung von Zellen. Während des Fasten nutzt unser Organismus unsere körpereigenen Nahrungsdepots. Interessanterweise baut der Organismus nicht irgendwelche Nahrungsdepots ab, sondern

  • alles, was ihn belastet
  • alles, was er nicht braucht
  • alles, was ihn stört
  • alles, was ihn krank macht

und unser Körper macht dies in genau dieser Reihenfolge. Hingegen baut unser Körper niemals ab

  • was brauchbar ist, wie Herz oder Muskulatur
  • was funktioniert, wie alle Organtätigkeiten
  • was lebensnotwendig ist, wie elementare Steuerungseinheiten (Gehirn, Zentralnervensystem etc.)

Mit dem Abbau von körpereigenen Nahrungsdepots geht auch eine entsprechende Entgiftung des Körpers einher. In ‚Das Prinzip des Säure-Basen-Gleichgewichts‚ habe ich den Zusammenhang zwischen Giftstoffen und Fett schon einmal erwähnt. Unser Körper nutzt das Fettgewebe, um giftige Stoffwechselabbauprodukte von unseren lebenswichtigen Körperfunktionen fernzuhalten und lagert und sammelt es an den bekannten ‚Problemzonen‘. Mit dem Fasten wird diese Bindung aufgelöst und die Giftstoffe können nun über den Darm, die Nieren und die Haut ausgeschieden werden.

Das ist auch der Grund warum Fasten so gut gegen Cellulite hilft. Unser Bindegewebe wird durch den vielen dort eingelagerten Müll porös und unelastisch. Drücken wir nun unsere Haut zusammen, kann sich das unelastisch gewordene Gewebe nicht mehr so gut dem äußeren Druck anpassen. Alles was noch an Bewegung und Anpassung möglich ist, sind kleine unschöne Dellen, eben Cellulite. Fasten hilft hier also alten Ballast loszuwerden und dadurch unser Bindegewebe zu straffen.

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Das schöne ist, um all die positiven Effekte des Fastens zu nutzen, müssen wir nicht 40 Tage am Stück Fasten. Für den Anfang reichen 5-7 Tage. Wer schon Fastenerfahren ist, kann problemlos bis zu 10 Tage Fasten. Alles was darüber hinaus geht, sollte von einem entsprechenden Fastenarzt begleitet werden. Eine andere Möglichkeit  eine Fastenkur auszuprobieren besteht darin eine Fastenklinik auszusuchen und dort unter professioneller Anleitung zu Fasten.

Literaturtipps zum Thema Fasten

Für alle, die selbstständig einmal Fasten ausprobieren möchten, empfehle ich das Buch von Dr. Hellmut Lützner „Wie neugeboren durch Fasten“. Es enthält nützliche Tipps wie ich mich auf die Fastenkur einstimme, was ich während der Fastenzeit beachten sollte und wie ich richtig ‚Fastenbreche‘ und die Tage danach gestalte. Andere gute Ratgeber sind die Bücher von Dr. Rüdiger Dahlke. Auch das Internet bietet jede Menge Infos.